58 Projekte für den »Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2021« eingereicht – die Nominierungen stehen fest
Nominierungen
Alle zwei Jahre lobt die Bundesvereinigung für Straßenbau- und Verkehrsingenieure e.V. den »Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr« in den Kategorien „Baukultur“, „Innovation | Digitalisierung“ und in diesem Jahr neu in der Kategorie „Neue Mobilität“ aus. Die BSVI hat aus den 58 eingereichten Projekten und Konzepten je Kategorie drei Bewerbungen für die abschließende finale Bewertung nominiert. Der Ingenieurpreis steht unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer und wird am 17. September 2021 in Koblenz verliehen.
Für den Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2021 sind nominiert in der Kategorie Baukultur:
- „Umgestaltung der Holstenbrücke/ Neubau Kleiner Kiel-Kanal („Holstenfleet“)“, eingereicht vom Tiefbauamt Kiel
- „Leitfaden Straßenraumgestaltung als Beitrag zur Baukultur – Anregungen für die Gestaltung öffentlicher Straßen und Plätze im Welterbe Oberes Mittelrheintal“, eingereicht von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Koblenz
- „Schorgasttalbrücke mit Galerie über die DB im Zuge der B289, OU Untersteinach“, eingereicht vom Staatlichen Bauamt Bayreuth mit der Ingenieurgemeinschaft SRP/ BPR
Nominiert in der Kategorie Innovation | Digitalisierung sind:
- „Expressbrücke B474 Dülmen“, eingereicht vom Landesbetrieb Straßen.NRW
- „Digitale bildbasierte Zustandserfassung von Infrastrukturbauwerken - INFRA/TWIN“ der INFRALYTICA GmbH, Weimar
- „Open-BIM Musterbauteilkatalog“ des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (Standort Flensburg)
Nominiert in der erstmals aufgerufenen Kategorie Neue Mobilität sind:
- „regiomove-Ports - Intermodale Vernetzung einer ganzen Region“, eingereicht vom Karlsruher Verkehrsverbund (KVV)
- „Mobilitätskonzept für das Vorhaben Schumacher Quartier in Berlin-Tegel“ der Tegel Projekt GmbH, Berlin
- „TaBuLa – Testzentrum für automatisiert verkehrende Busse im Kreis Herzogtum Lauenburg“, eingereicht durch die Interlink GmbH, Berlin
Der Deutsche Ingenieurpreis Straße und Verkehr ist ein ideeller Preis, der in den drei Kategorien »Baukultur«, » Innovation | Digitalisierung « und » Neue Mobilität « verliehen wird. Er wurde zum 50-jährigen Bestehen der BSVI 2013 neu aufgestellt und dokumentiert die unterschiedlichen fachlichen Bereiche des modernen Straßenbau- und Verkehrswesens. In der neuen Kategorie „Neue Mobilität“ zeigen die Einreichungen integrale Lösungsansätze mit interdisziplinären Ansätzen für eine Mobilität von morgen auf, denn Mobilität ist sowohl in der Fläche als auch im urbanen Umfeld und damit bei der Stadtentwicklung neu zu denken.
Die Auszeichnung der Ingenieurleistungen soll zum einen Anregung und Ansporn für die Fachleute sein, zum andern aber auch die gesellschaftliche Wahrnehmung unseres Berufsstandes und dessen Leistungen für die Mobilität von Menschen und Waren stärken. Bei seiner aktuellen Auslobung des Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr wurden erstmals 58 Projekte eingereicht.
„Insbesondere über die gestiegene Anzahl an Einreichungen, aber auch über deren Qualität und die große Bandbreite der Wettbewerbsteilnehmer habe ich mich in diesem Jahr gefreut. Sie zeigen, dass unser Berufsfeld nicht stillsteht und sich stetig weiterentwickelt.“, stellt Dipl.-Ing. Matthias Paraknewitz, Präsident der BSVI, fest.
Der Deutsche Ingenieurpreis Straße und Verkehr steht auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, MdB. Die Preisverleihung wird durch den Staatssekretär Dr. Michael Güntner, BMVI, und den Präsidenten der BSVI feierlich am 17. September 2021 in Koblenz vorgenommen. Dabei werden die drei Nominierten pro Kategorie mit ihrem Beitrag vorgestellt und anschließend der Preisträger der jeweiligen Kategorie mit der Preisskulptur gewürdigt.
Das bewährte, zweistufige Auswahlverfahren ermöglichte auch dieses Mal einen einfachen Einstieg in den Wettbewerb. Um ein breites Teilnehmerfeld anzusprechen, ist der Umfang der einzureichenden Bewerbungsunterlagen in der ersten Wettbewerbsphase nicht besonders umfangreich. Die BSVI sichtete die eingereichten Bewerbungen und nominierte am 12. März 2021 pro Kategorie drei Wettbewerbsbeiträge für die zweite Wettbewerbsphase.
Nun sind die Nominierten wieder aufgefordert, ihre Beiträge in einer umfangreicheren Darstellung zu präsentieren. Eine Jury aus in der Fachöffentlichkeit bekannten Persönlichkeiten wählt in der zweiten Wettbewerbsphase abschließend pro Kategorie einen Preisträger aus, der am 17. September 2021 in Koblenz mit dem Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr geehrt wird.
Die BSVI vertritt die vierzehn Vereinigungen der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (VSVI), in denen in ganz Deutschland über 16.000 Ingenieurinnen und Ingenieure aus Ingenieurbüros, Bauindustrie und Baugewerbe, Forschung und Lehre, staatlichen und kommunalen Bauverwaltungen und Verkehrsbetrieben zusammengeschlossen sind. Sie zählt damit zu den größten Ingenieurverbänden in der Bundesrepublik Deutschland.