Modernisierung des Deutschen Straßenmuseums in Germersheim

V.l.n.r.: Bürgermeister Marcus Schaile (Stadt Germersheim), BSVI-Präsident Bernhard Knoop, Staatssekretär Andy Becht und der 1. Vorsitzende Jürgen Menge, Straßenmuseum Germersheim; Foto: BSVI

Deutsches Straßenmuseum erhält eine LEADER-Förderung

Das Deutsche Straßenmuseum in Germersheim, das einzige Museum seiner Art in Deutschland, erhält eine LEADER-Förderung von 200.000 Euro zur Neugestaltung und Modernisierung seiner Ausstellung.

„Das Projekt umfasst eine zeitgemäße Präsentation der Exponate, die Verbesserung der Barrierefreiheit und den Einsatz von Aktiv- und Medienstationen, um Besucher interaktiv einzubeziehen“, sagte Jürgen Menge, 1. Vorsitzender des Straßenmuseums Germersheim im Rahmen der feierlichen Übergabe des Förderbescheides durch Staatssekretär Andy Becht vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz in den Räumen des Straßnmuseums. „Auch Zukunftsthemen wie E-Mobilität und Nachhaltigkeit sollen integriert“, verspricht Jürgen Menge.

„Das Straßenmuseum ist ein wichtiger kultureller Leuchtturm in unserer Region. Die Modernisierung wird dazu beitragen, noch mehr Menschen für die Geschichte und die Zukunft des Straßenbaus zu begeistern“, sagte Staatssekretär Andy Becht in seinem Grußwort.

 

Hintergrund:

Die Lokale Aktionsgruppe Vom Rhein zum Wein gehört zu den insgesamt 21 Lokalen Aktionsgruppen (LAGn) in Rheinland-Pfalz. Sie besteht aus den fünf Verbandsgemeinden Bellheim, Edenkoben, Lingenfeld, Maikammer und Rülzheim sowie der Stadt Germersheim. Für den Zeitraum 2023 bis 2027 stehen der LAG insgesamt 2,125 Millionen Euro zur Verfügung.

LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l'Économie Rurale“ (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). Die Förderung von Vorhaben ist ausschließlich in entsprechenden LEADER-Aktionsgebieten möglich. Dies sind kleinere, abgegrenzte Gebiete im ländlichen Raum, die unter geografischen, wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten eine Einheit bilden und grundsätzlich Landkreis übergreifend angelegt sind.

LEADER zeichnet sich insbesondere durch seinen „Bottom-Up-Ansatz“ aus, d.h. die Menschen vor Ort entscheiden innerhalb einer Lokalen Aktionsgruppe (LAG) im Rahmen der Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie (LILE) für ihre Region und wählen nach transparenten und objektiven Auswahlkriterien zu fördernde Vorhaben aus. Eine solche LAG besteht deshalb ausschließlich aus lokalen Akteuren. Zu diesen Akteuren gehören engagierte Bürgerinnen und Bürger, Interessensvertreter der örtlichen Wirtschafts- und Sozialpartner sowie politische Vertreter der Region.

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